Wir freuen uns sehr, dass jetzt alle Pfarrstellen in unserer Kirchengemeinde wieder besetzt sind. Am Sonntag, 29. September um 15.00 Uhr wird Pfarrerin Richter in der Stadtkirche in ihren Dienst eingeführt. Herzliche Einladung!

Liebe Kirchengemeinde,

„auf den Herrn traut mein Herz, und mir ist geholfen.“ Psalm 28, Vers 7. Ich freue mich sehr, dass ich vom Kirchenvorstand als Pfarrerin auf die Pfarrstelle IV gewählt wurde.

Schon von Kindheit an war ich in Vereinen und in der Kirchengemeinde am Ort, wo ich lebte, aktiv dabei. Am Land groß zu werden, hieß, im Festzelt bedienen und im Posaunenchor zu spielen. Mit 18 Jahren wurde ich Lektorin und 1998 Prädikantin mit Abendmahlsverwaltung. Gott vertraue ich, und Menschen von Gott zu erzählen, ist mein Anliegen. Nach meiner Ausbildung zur Kinderkrankenschwester studierte ich Theologie und wurde Pfarrerin. Noch im Studium absolvierte ich z.B. ein Praktikum in der syrisch-indisch orthodoxen Kirche in Chicago/USA oder war ehrenamtlich bei Eheseminaren in einer Justizvollzugsanstalt aktiv dabei. Mit der Ordination zur Pfarrerin wurde ich von der bayrischen Kirche für ein Jahr in die Lutherische Kirche nach Brasilien im Bundestaat Parana/ Sao Jose dos Pinhais gesandt. Im Herbst 2009 wurde ich Dorfpfarrerin im unterfränkischen Obbach für 6 ½ Jahre. Dort waren 15 Dörfer eine Kirchengemeinde. Im Februar 2016 war der Wechsel nach Schornweisach-Vestenbergsgreuth, auch hier tue ich meinen Dienst mit Freude, bin gern und mit ganzem Herzen Pfarrerin und stehe nun in der Mitte meiner Dienstzeit.

In den 8 ½ Jahren im Dekanat Markt Einersheim gab es viele Veränderungen. Die Institution Kirche wird sich verändern, und die Frage ist, wie wird Veränderung gestaltet. Mit meinem Dienstort bei Ihnen bleibe ich im Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und bringe ab 01. September meine Kraft und meinen Einsatz bei Ihnen in der Gemeinde im Sprengel IV und in der Kirchengemeinde ein. Als eine von vielen Christen in der Gemeinde will ich mit dem Kirchenvorstand zusammenarbeiten. Mit Ihnen, der Kirchengemeinde, will ich zusammen Glauben leben und meinen Beitrag bringen. Es ist die Gemeinde, die Christen vor Ort, dahin bin ich gesandt. Mein weiterer Auftrag im Team ist die Arbeit mit Familien und Kindern, und das geht nur gemeinsam mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement. Ich vertrete einen fröhlich-gelebten Glauben an Jesus Christus, und das soll auch in meinem Tun sichtbar werden. Gleichzeitig braucht es Trost und Begleitung für SIE in verschiedenen Lebensphasen, auch das ist mein Auftrag. Ich freue mich auf das Kennenlernen und die Zusammenarbeit mit Ihnen. Gemeinsam mit Ihnen will ich Gott zutrauen, dass er für uns da ist und Frieden schenkt, uns und in der Welt.

Ihre Pfarrerin Tabea Richter

Informationsabend am Montag, 23. September um 19.00 Uhr im evang. Gemeindehaus

Zum Auftakt der Woche der Demenz in Bayern gibt es am Sonntag, 22 September um 10 Uhr einen besonderen Gottesdienst in der Stadtkirche in Neustadt unter dem Motto „geliebt - mit dem Herzen verstehen“. Vorbereitet und gehalten wird der Gottesdienst vom Team „Unser kleiner Gottesdienst“, das sich mit Pfarrerin Heidi Wolfsgruber über ein Jahr lang hinweg mit neuen kleinen Gottesdienstformaten beschäftigt hat, sowie Pfarrerin Ruth Neufeld, die in Neustadt für den Seniorenbereich zuständig ist.

Am darauffolgenden Montag, 23. September, um 19 Uhr gibt es dann im evang. Gemeindehaus Neustadt, einen Informations- und Austauschabend für Angehörige von Menschen mit Demenz mit dem Titel „Lebensqualität – auch mit Demenz.“ Dieser wird von der neuen Fachkraft der Diakonie für pflegende Angehörige, Frau Gabriele Egner-Kopp, und Pfarrerin Heidi Wolfsgruber vom evang. Bildungswerk verantwortet und findet im geschützten Rahmen statt.

Mehr Informationen zum Gottesdienst bei Heidi Wolfsgruber 09339 98 999 97, heidi.wolfsgruber@elkb.de , zur Infoveranstaltung bei Gabriele Egner-Kopp, Tel 09161 8995-23.

Zum ersten Mal wählen unsere Kirchengemeinden Neustadt an der Aisch und Herrnneuses am 20. Oktober einen gemeinsamen Kirchenvorstand.

Alle wichtigen Informationen rund um die Wahl und die Vorstellung der Kandidierenden finden Sie hier.

Aus wirtschaftlichen Gründen muss die Deutsche Kleiderstiftung die Kleidersammlung im November leider absagen.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Absage der Kleidersammelaktionen

Leider müssen wir erneut die Altkleidersammlung in Ihrem Dekanat absagen. Wir werden zu diesem Schritt durch die wirtschaftliche Entwicklung gezwungen.

Sie kennen die Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg als Hilfsorganisation, die bei Ihnen Kleiderspenden sammelt und damit Hilfsprojekte realisiert. Dabei geben wir nie alle Spenden an Bedürftige weiter, sondern verkaufen einen Teil zur Finanzierung unserer gemeinnützigen, diakonischen Arbeit. Dies ist nun nicht mehr möglich. Der internationale Markt für Alttextilien steckt in einer tiefen Krise. In Fachkreisen wird spekuliert, ob nach den Sommerferien manche Sortierer überhaupt wieder ihre Arbeit aufnehmen. Es sind keinerlei Anzeichen für eine Besserung in Sicht.

Die klassische Altkleidersammlung wird sich unserer Meinung nach auch in absehbarer Zukunft nicht mehr kostendeckend darstellen lassen. Deshalb mussten wir in einer Krisensitzung zu der Entscheidung kommen, die Planungen weiterer kirchlicher Sammlungen sofort zu stoppen und zukünftig in ihrer Region sogar endgültig einzustellen, um die Deutsche Kleiderstiftung vor einem finanziellen Bankrott zu bewahren. Ein Jahr haben wir versucht, mit Hilfe eines Partners die Sammelaktionen wieder neu zu beleben, aber auch das ist bei der momentanen wirtschaftlichen Situation nicht mehr möglich. Wir bedauern diesen endgültigen Schritt sehr, bedanken uns bei Ihnen für das tolle Engagement in der Vergangenheit und hoffen nun auf Ihr Verständnis.

Paketspende geht weiter

In der Textilindustrie stehen, veranlasst durch den Green Deal der EU, weitreichende Veränderungen an. Die Hersteller und Händler werden nach und nach Auflagen erhalten, sich um das von ihnen verkaufte Bekleidungsstück auch dann zu kümmern, wenn es bereits getragen wurde. An der Ausgestaltung der entsprechenden Gesetzespakete wird gerade intensiv gearbeitet. Eine Altkleidersammlung, so wie wir sie kennen, könnte es bald nicht mehr geben. Um weiterhin segenreiche und qualitativ hochwertige humanitäre Hilfe zu leisten, benötigt die Deutsche Kleiderstiftung nicht die große Masse, sondern die besten Textilien. Wenn Sie uns weiterhin unterstützen möchten, schicken Sie uns kostenlos große Kartons mit Ihren Spenden. Da hinein gehören die guten Sachen, die man selbst nicht mehr benötigt, wie z.B. modische Bekleidung, sehr gut erhaltene Schuhe, schöne Haushaltstextilien, Accessoires und gerne auch Modeschmuck.

Der einfachste Weg sich zu entscheiden, ist nach wie vor die Überlegung: Was ist wirklich eine „Spende“ und was ist „Entsorgung“? Die „Spenden“ gehören sehr gerne ins Paket, die „Entsorgung“ in die allgemeine Kleidersammlung oder in den Altkleidercontainer. Wenn Sie uns so unterstützen, können wir auch in Zukunft gemäß unserem Leitwort „für Wärme und Würde“ diakonisch tätig sein. Allein letztes Jahr verteilten wir mehr als 250.000 Kleidungsstücke in der Ukraine. Es gibt viel zu tun.

Geldspenden willkommen

Haben Sie die Möglichkeit, uns finanziell zu unterstützen? Auf unserer Website www.kleiderstiftung.de finden Sie neben den Versandaufklebern auch die Bankverbindung unseres Spendenkontos.

Für Rückfragen stehen Ihnen Susanne Meier, zuständig für die kirchlichen Sammlungen, Tel. 05351/52354-18, Markus Böck, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 01578-3535005,sowie Ulrich Müller, Vorstand der Stiftung, Tel. 01578-3835000 jederzeit gerne zur Verfügung.